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Im Winterlager angekommen.

  • Autorenbild: JoyFull
    JoyFull
  • 18. Okt. 2024
  • 3 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 23. Apr.


Catania-Sirakusa

In Catania trafen wir ein schweizer Paar, welches auch mit ihrem Boot im Hafen lag. Wir sprachen über unsere Berufe und fanden heraus, dass am fremden Schiff einige Dinge zu erledigen wären. So planten wir im Süden von Sizilienein ein Wiedersehen, um dort in der Marina von Ragusa die Arbeiten auszuführen.

Wir segeln von Catania am 10. September, kurz nach dem Mittag los und treffen genau zum Sonnenuntergang in der Bucht von Sirakusa ein. Wie so oft bläst der Wind zu schwach oder zu stark, um gemütlich zu segeln, denn unterdessen ist uns das mit Elias sehr wichtig geworden. Da er sich nun bereits an allem hochziehen und auch ein wenig gehen kann.

Sirakusa-Marzamemi

Um unser Treffen zum abgemachten Zeitpunkt einzuhalten, legen wir nach einer Nacht bei Sonnenaufgang in Sirakusa wieder ab. Eigentlich wären wir hier gerne für einige Tage geblieben, denn die grosse Bucht und der Ort selbst, sind bezaubernd. Zwischen Sirakusa und Ragusa gibt es fast keine Buchten und nur zwei geschützte Marinas.

Eine davon ist die Nautilus Marina von Marzamemi, welche wir am 11. September, kurz nach dem Mittag erreichen. Der Ort erinnert uns an die Karibik, im Hafen liegen gestrandete Boote, überall stehen Palmen und es gibt eine Strandbar.

Lustigerweise treffen wir auch das schweizer Paar wieder, für welches wir die Arbeiten in Ragusa erledigen möchten. Denn in der Nautilus Marina gibt es nur zwei Gastplätze.

Marzamemi ist ein typisches sizilianisches Fischerdorf. Im Ort, direkt am Wasser, gibt es zahllose in alten Steinhäusern gehaltene Restaurants. Es wird nun Abends merklich kälter und wir benötigen seit langem wiedermal Pullover und lange Hosen.

Einkaufsmöglichkeiten sind zwar vorhanden, die Auswahl jedoch sehr gering. Pasta geht immer.


Marzamemi-Marina din Ragusa

Am 16. September zum vereinbarten Termin, legen wir sehr früh Morgens um 05:30 Uhr, in Marzamemi ab. Die Ausfahrt des Hafens ist sehr tückisch, denn in der Einfahrt liegen viele Felsen.

Das Wetter ist noch immer stürmisch und die Wellen ordentlich.

Wir erreichen Marina di Ragusa nach anstregenden Stunden am frühen Nachmittag. Der Hafen ist sehr gut geschützt und der Empfang war herzlich.

Unsere Verabredung entschied sich, auf besseres Wetter zu warten, weshalb sich unsere Zeitplanung nun verschiebt. So hätten wir auch noch einige Tage, wie ursprünglich gedacht, in Sirakusa verbringen können, denn unsere Freunde trafen erst drei Tage später ein.

Wir nutzen die Zeit um selbst einige Arbeiten an unserem Schiff zu erledigen.

In Catania haben wir bereits ein Bimini und neue Polster für's Cockpit bestellt. Zudem entschieden wir uns, um das Segeln zu vereinfachen, eine Travellerschiene anzubringen. Alle Arbeiten konnten wir in den drei Tagen erledigen. Es gab ausserdem genügend Zeit den Ort zu erkunden. Marina di Ragusa ist sehr hübsch.

Es gibt einen riesigen Sandstrand, viele Bars, Restaurants und für italienische verhältnisse ist es sehr sauber. Denn leider haben wir das bisher in Italien anderst angetroffen. Abfall wird hier bedauernswerter Weise, einfach in der Natur entsorgt.

Im Hafen gibt es eine riesige Segler-Gemeinschaft und wir freundeten uns sofort an. Es gibt viele Leute, welche ebenfalls den ganzen Winter auf Ihren Booten leben.

Das alles gefiel uns so gut, dass wir bereits am zweiten Tag im Hafenbüro nachfragten, ob die Möglichkeit für einen Winterplatz bestünde. Wie durch ein Wunder, ist gerade noch ein Platz verfügbar, unser 35 Fuss Boot (10.5m), könne man schon noch unterbringen.

Der Hafen ist ansonsten bereits seit langem komplett ausgebucht.

So entschieden wir uns kurzerhand, den Winter hier zu verbringen.

Die vereinbarten Arbeiten konnten wir in kommender Woche erledigen und es gibt noch mehr zu tun.


Besuch von Zuhause

Anfang Oktober bekamen wir Besuch von Zuhause. Der Götti von Elias und seine Frau besuchten uns für eine Woche und wir unternahmen etliche kleine Ausflüge.

Die Zeit verging wie im Flug und wir genossen es sehr. Auch konnten wir mit dem Schiff ausfahren und einige male Baden gehen. Das Wasser ist noch immer angenehm mit 20-22 Grad.


Autor: Manuela und Silvan





 
 
 

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